3. Allgemeine Hinweise zum altertumswissenschaftlichen Studium
Schulunterricht vs. Studium
Das Studium an der Universität unterscheidet sich in zwei grundsätzlichen Aspekten vom Schulunterricht. Insbesondere betreffen die wichtigsten Veränderungen die Struktur und die Ziele des Universitätsstudiums. Am Gymnasium hast du einen Lehrplan mit festgelegten Kursen gehabt, der dir genau erklärt hat, was du lernen und tun musstest. Ganz im Gegensatz dazu ist das Studium an der Universität viel flexibler. Ein Studienverlaufsplan ist nicht wie ein gymnasialer Lehrplan: Du musst dir also für jedes Semester einen eigenen Stundenplan zusammenstellen. Da dies gerade am Anfang nicht so einfach ist, erhältst du während der Studieneinführungswoche/OE die wichtigsten praktischen Informationen rund ums Studium und deinen Studiengang. Die Woche bietet dir außerdem viele Möglichkeiten, zukünftige Mitstudierende kennenzulernen. Jede*r Studierende kann die Lehrveranstaltungen nach den eigenen Interessen und Bedürfnissen auswählen. Der Studienverlaufsplan zeigt an:
- welche Module verpflichtend sind;
- wie viele LPs du bekommst;
- welche Prüfungsvoraussetzungen bestehen.
Memento! Das Studium wird dich in die Lage versetzen, selbständig wissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten. Ziel der Studiengänge ist es nicht, dir ein umfassendes inhaltliches Wissen, sondern eine „Methode“ zu vermitteln, wie du mit den Herausforderungen des Faches umgehen kannst.